In der Klasse 1 der Eingangsstufe werden maximal 7 Kinder beschult, die gerade schulpflichtig geworden sind. Sie wurden nicht vom Schulbesuch zurückgestellt, da sie die kognitive Schulreife besitzen, aber aufgrund emotionaler und sozialer Auffälligkeiten nicht in die Grundschule gehen können. In der Eingangsklasse findet im Laufe des Schuljahres eine weitere Differential-Diagnostik (Lernen, Sprache, Motorik…) statt. In einem ausführlichen Förderplan-/Zeugnisgespräch nach dem 1. Halbjahr wird über die zukünftige weitere Beschulung im nächsten beraten.
Wo kann nach der Eingangsstufe eine weitere Beschulung stattfinden?
Das Klassenlehrerteam bleibt im Sinne der Spezialisierung/Professionalisierung konstant
Die Klassen 1/2, 2/3 und 3/4 sind die „Kernjahre“ (Entwicklungs- und Stabilisierungsphase), nach der im Idealfall die Rückführung in die allgemeine Schule erfolgt > Charakter der Durchgangsschule. Die Klassenlehrerteams begleiten die Klassen über drei Schuljahre hinweg. In Klasse 4–6 werden nur die Schülerinnen und Schüler mitgenommen, bei denen die Aussicht besteht, sie danach ins allgemeine Schulsystem zurückzuführen (durch Aufhebung des FSTB oder in die Inklusion). Sollte diese Aussicht nicht bestehen, wird eine längerfristige Lösung für die Kinder gesucht > z.B. Übergang ins SBBZ Lernen oder Übergang ins SBBZ ESENT mit Beschulung über Klasse 6 hinaus (hier in Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe). Dies wird im Rahmen des Zeugnis–/ILEB–Gesprächs mit den Eltern und den Kooperationspartnern besprochen und der Übergang vorbereitet.
Ziele/Inhalte der Eingangs– und Unterstufe:
Die Klasse 4-6 ist die Vorbereitung für den Übergang vom SBBZ in die allgemeine Schule. Hier werden maximal 14 Kinder beschult. Eine Aufnahme in diese Klasse kann nur noch in Ausnahmefällen erfolgen, da die Schülerinnen und Schüler sich bereits in der Ablösungs- und Rückschulungsphase befinden. Im Rahmen von Förderplan-/Zeugnisgesprächen findet eine Beratung über die weitere Beschulung statt:
